Mein Vorbesitzer hat vor Jahren mit der Restauration angefangen. Das heißt er hat den Wagen zerlegt und ein bisschen an der Karosserie herumgeschliffen. Dann hat er ihn jahrelang in einer geheizten Garage stehen lassen, bis ich ihn per Zufall entdeckt habe.

Ich wusste nicht ob alle Teile dabei waren, ob der Motor läuft (war auch
ausgebaut), oder ob sonst noch was am Auto mangelhaft war. Denn eine Probefahrt war ja nicht möglich.

Da mir der Verkäufer aber sehr seriös erschien und das Auto in seiner Substanz sehr gut war, hab ich mich entschieden das Auto zu kaufen. Das Auto hatte so gut wie keinen Rost und die Substanz war auch perfekt!


 

Aber jetzt ging die Arbeit erst richtig los:

Das Auto wurde zur Gänze zerlegt und in der Originalfarbe „Polaris silber Metallic“ neu lackiert.
Natürlich habe ich mein Cabrio auch mit Hohlraumschutz konserviert, damit es später keine Rostprobleme gibt.

Desweiteren habe ich die Technik komplett neu aufgebaut. Das heißt die Bremsen komplett mit Hauptbremszylinder, sowie die gelocht und geschlitzten Bremsscheiben und selbstverständlich auch alle Bremsleitungen neu gemacht.

Natürlich darf auch das Fahrwerk nicht vergessen werden. Neue Dämpfer und Federn, Stabi´s neue gelagert sowie auch die Querlenker und die Hinterachsschwingen.

Weiter ging es dann mit dem Kraftstoffsystem:

Beide Tanks raus und neue rein, Pumpe, Filter und Druckspeicher neu, sowie alle Kraftstoffleitungen und Einspritzdüsen neu.

Der Innenraum bedurfte einer sehr gründlichen Reinigung, das heißt alles raus, reinigen und wieder einbauen.
Den Teppich habe ich mir von einer Firma reinigen lassen, danach hatte ich ihn fast nicht wieder erkannt, soviel Dreck ist da rausgegangen.

 




Wie schon erwähnt wurden die Recarositze und die Rücksitze mit blauen und gelben Leder überzogen und eine Sitzheizung eingebaut. Damit das blaue Leder der Sitze farblich mit den Seitenverkleidungen der Tür passte, habe ich mir das blaue Leder extra in der richtigen Farbe anfertigen lassen!



Dann habe ich das Cabriodach repariert und wieder passend montiert, damit es wieder ordentlich sitzt, schön gespannt und auch dicht ist.
Die nächste „Monsterarbeit“ war der Motor, den ich zuerst revisioniert habe und dann nach einem Jahr auf 2,7 Liter umgebaut habe.  Aber  dazu mehr unter der Rubrik "Motorumbau".
Da der Motor schon mal draußen war, habe ich auch gleich auf das 5 Gang Schongetriebe umgerüstet.
Hier noch ein paar Fotos wie das Auto im Kaufzustand aussah:

  Der Typ auf dem Foto ist der Verkäufer


















 

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